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Nachdem Langenhagen 2 aufgrund einer Störung mit Vollgas in den Zaun geflogen ist, musste ein neues Modell her. Aus Zeitgründen
wurde es komplett aus 3
mm Extrupor gebaut. Ziel war es mehr, ein leichtes Modell für die Halle zu bauen. Da man mit dem normalen
Antrieb in der Halle nie Vollgas benötigt, wurde
wieder ein leichter Schnurzz eingebaut. Dieser hat "nur" 250 - 270g Schub,
für die Halle ist das aber mehr als ausreichend. Besonders die Anlenkungen sollten
präzise und spielfrei sein. Dazu wurden
gefräste Ruderhörner und verlängerte Servohebel verwendet. die Querruderanlenkung ist auch mit Seilen
ausgeführt, oben
mit Umlenkrolle, siehe Fotos. Diese geschickte Idee habe ich bei Martin Müller gesehen und nachgebaut. Neben großen Ausschlägen
hat man eine
sehr leichtgängige, spielfreie und vor allem rückstellgenaue Anlenkung. Nach viel Ärger une einem Einschlag
wegen zwei defekten blauen Servos wurden
Dymond D 47 eingebaut. Bei nur 0,8g Mehrgewicht pro Servo hat man nun die
Gewissheit, dass die Servos nicht nach ein paar Wochen anfangen zu zittern,
stehenbleiben usw. Nun machte noch der Penta
Empfänger einen Strich durch die Rechnung: wildes zucken nach ca. 10m, mal bleibt 5s lang Vollgas drin, mal kommt garnix,
an vernünftiges Fliegen war nicht zu denken. Für 19€ wurde ein 4 Kanal GWS Empfänger eingebaut. Ohne Stecker ist dieser
nur ca. 1,5 - 2g schwerer. Das
geringe Mehrgewicht hat man sofort gespart, weil nicht ständig repariert werden muss. Das
Modell hat nun die üblichen "Shockyabmessungen" von ca. 80/80cm
und wiegt ohne Akku 90g. Fluggewicht je nach Akku
110 - 120g. Durch den großen Flächeninhalt und das relativ geringe Gewicht ist das Modell schön langsam
und dennoch sehr
wendig. Durch den leichten aber dennoch verdrehsteifen Rumpfaufbau ist das Modell nun eine gelungene Synthese zwischen
Langenhagen 1
und 2, also relativ leicht und trotzdem stabil.
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