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Rumpfbau
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Im folgenden Beispiel soll erklärt werden, wie ein Rumpf aus einer Negativform gebaut wird. Form und Design sind
nicht mehr aktuell, aber die
Vorgehensweise bleibt nahezu gleich.
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Die zweiteilige Rumpfform wird mit Trennwachs
und PVA Trennmittel behandelt.
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Update: Das Bild zeigt ältere Gewebesorten. Bei aktuellen
Rümpfen wurde 1x 100er Spread +/- 45° sowie 1x 100er UD
verwendet, Nase aus in Summe ca. 250 -
300 g/m² Glas oder
Kevlar, 2,4 GHz freundlich. Auf die 25er Glas Deckschicht
kann verzichtet werden.
Mit einem Pinsel und ein wenig Mühe und Zeit wird das Gewebe
in die Konturen der Form einlaminiert, Rovings im Bereich
der Flächenauflage nicht
vergessen... Mit Harz braucht man
nicht so sparsam sein wie sonst. Wichtig ist es, keine ungetränkten
Stellen zu hinterlassen.
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Mit einer gebogenen, microverzahnten Schere wird die
Nacht abgeschnitten. Dabei werden auf einer Formhälfte
beide Seiten bündig abgeschnitten,
auf der anderen Seite
bleiben die Nähte ca. 4 - 5 mm über der Trennebene stehen.
Pro Tipp: Hier ein Stück 4 mm Sperrholz zwischen Trennebene
und Schere legen bzw. halten, so ist die Naht gleichmäßiger
und es geht viel einfacher.
Vor dem Verschließen der beiden Hälften wird der Ballon
mit dem Rohr und dem Schlauch zum Kompressor in die untere
Formhälfte gelegt, ein
nachträgliches einschieben würde
das Gewebe verschieben!
Beide Formhälften werden mit einer 3 mm dicken Unterlage
aufeinandergelegt. mit einem Spatel o.ä. kann nun mit Hilfe
einer Taschenlampe die Naht der
Überstehenden Seiten
in das Innere der Form gedrückt werden. Die Naht darf nicht
zwischen den Trennebenen liegen!
Update:
Man kann auch alle paar cm in Rumpflänge gesehen Bindfaden
quer zur Rumpflänge um die Formhälfte mit den überstehenden
Nähten und der Ballonlanze
wickeln. So wird auch gewährleistet,
dass sich die Naht nicht nach außen klappen kann. Dann wird
die obere Hälfte aufgelegt, die Form bis auf ca. 0,5 - 1 mm zu
geschraubt, das Band an der Seite aufgeschnitten und heraus
gezogen bevor die Form dann komplett verschlossen wird.
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Mit Überdruck (ca. 1- 1,5 bar) wird der Ballon in der Form aufgepumpt
und bleibt bis zur Aushärtung unter Druck.
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Der Modellierballon wird auf ein 3-4mm Messingrohr aufgezogen und am (optimalerweise) aufgedickten Ende mit Tesafilm oder
Gummiband fixiert.
Vorne am Rohr ist eine Kugelgelenkkugel aufgelötet, so dass man keine scharfen Kanten hat, an denen der Ballon
platzen könnte. Allgemein sind ein paar Dinge
zu beachten: Die Form darf keine scharfen Kanten haben und sollte wenn möglich ganz
geschlossen sein außer am Rumpfende, da sich an Öffnungen (z.B. für
die Haube) der Ballon herausquetscht und platzen kann. Außerdem
sollte die Form stabil genug sein, sonst dehnt sie sich aus und man erhält eine mehrere mm
breite Naht... Das überschüssige Harz, welches
der Ballon aus dem Gewebe presst, läuft in die Trennebene hinein, man glaubt es kaum, aber das Harz findet
schon einen Weg nach
draußen :)
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Nach dem Aushärten des Harzes wird die Form geöffnet und der Rumpf kann entformt werden.
Wenn die Naht übergeschliffen wurde ist der Rumpf soweit
fertig.
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Auf den Bildern erkennt man gut die Wirkung des Ballons: Die Rumpfnaht ist ohne Blasen und Unebenheiten, rechts sieht
man, wie gut selbst scharfe
Kanten und enge Radien perfekt angedrückt werden.
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